Kapitel 4, Adriego nach dem Gefecht gegen die Faust von Maraskan

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  Praiadan hatte für Sumudan zunächst keinen Blick übrig, doch in der nun einsetzenden Pause starrte er den Maraskaner hasserfüllt an und zischte: „Kein derischer Scheiterhaufen wird für Euch, die Ihr nicht an den Götterfürsten glaubt, groß genug sein. Und wagt es nicht, die Gnade des Herrn in Frage zu stellen!“ Der Geweihte sprang auf, unendlicher Zorn schien förmlich aus seinen glühenden Augen zu springen. „Lediglich Euer Unglaube hat heute seine Gnade und einen glorreichen Sieg verhindert. Der Eurige und der einiger anderer an Bord!“ Praiadan hatte sein blutiges Sonnenszepter noch immer in der rechten Hand und schien durchaus bereit, es noch einmal mit dem Blut einiger Frevler zu bedecken.
  Xardan nickte beifällig, verteidigen würde er den gotteslästerlichen Maraskaner sicher nicht, wenn es zu einer handfesten Auseinandersetzung kommen würde. Sedrox hingegen machte sich innerlich bereit, in einen durchaus möglichen Konflikt einzugreifen und blickte nervös zwischen beiden hin und her.
  „Wie töricht müsst Ihr sein, Euer Gnaden, dass Ihr in der trostlosesten Stunde dieser bisherigen Reise – gebrandmarkt, geschlagen und verraten, wahrscheinlich sogar kontrolliert von den schlimmsten, gottlosesten Verrätern – nichts Besseres zu tun habt, als einen treuen Kameraden auf unserer Seite, der für das Gute im Kampf beinahe sein Leben gelassen hätte, auf solch eine Weise anzufeinden, als sei er einer von ihnen?“, explodierte Adriego förmlich vor Wut und Abscheu. „Mir scheint als habe Euch dieser Magier oder Haffax oder wer auch immer jetzt bereits unter seiner Kontrolle! Ich glaube an den Götterfürsten Praios, das wohl! Aber ich will nicht Manzanares heißen, wenn dies sein Wille ist! Mäßigt Euch, Gefährten, mäßigt Euch! Ihr alle!“