Hintergrund und Kurzzusammenfassung

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Hintergrund und Kurzzusammenfassung[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

Kurz vor dem Zweiten Drachenkrieg wurde auf der Insel Altoum das Artefakt Kr’ss’ssch’hsssl (einer der dreizehn Kessel der Urkräfte) geschaffen, eine goldene Schale, die zur Aufnahme eines Karfunkelsteins dienen sollte, um dessen Macht mit der seiner Anwender – echsische Erzpriester des Reiches Zze’Tha – zu bündeln und zu fokussieren. Namenlose Einflüsse während der Erschaffung durch eine bestimmte, nur sehr seltene Sternenkonstellation während der Namenlosen Tage, korrumpierten das Artefakt, machten es jedoch zugleich umso mächtiger.

Es kam nur einmal, wohl in der Schlacht von H‘Rabaal um 2.100 vor Bosparans Fall zum Einsatz, gerichtet gegen die, unter der Führung Farmerlors gegen Pyrdacor und seine Verbündeten kämpfenden Drachen. Von willenlosen und gefügigen Dienern ist in den spärlichen Chroniken der Zeit die Rede, dazu von Chaos und dämonischen Einflüssen, die im Zuge der Nutzung des Artefakts – wahrscheinlich während des Rituals des Chr’Szess’Aich – hinzukamen. Die mächtige, einige behaupten sogar ultimative Waffe gegen die Drachen Farmerlors, explodierte kurz vor der Entrückung des Echsenreichs Zze’Tha in den Limbus.

In dieser mächtigen und unvergleichlichen Detonation zerbrach die Schale in fünf Teile, der Karfunkelstein wurde durch die immense Wucht meilenweit weggeschleudert und landete in einer Bucht der Insel Token. Die Schalenfünftel wurden einige Jahrzehnte später von Echsenpriestern gefunden und an ihren Entstehungsort, einen echsischen Tempel auf Altoum, zurückgebracht. Um den Tempel herum, wohl aus übler Erinnerung an die damaligen Ereignisse, entstand ein Tabu der Darna.

Piraten nutzten den Ort Jahrhunderte später, von den Darna unbemerkt, als Versteck, das später jedoch von einigen gewissenlosen Abenteurern geplündert wurde. Während sämtliche Teile der Schale transportabel waren und sich im Süden Aventuriens nach dem Tabubruch in alle Winde verstreuten, wurde der mächtige Karfunkelstein mehrmals entdeckt, konnte aber nie geborgen werden. In ihm ringen die Seele des Drachen, namenlose Kräfte und die bösartige echsische Magie, die zu seiner Schaffung beitrug, miteinander. Nur mit der zusammengesetzten Schüssel – zur gleichen Sternenkonstellation wie bei der Entstehung – lässt sich der Karfunkel heben und das Artefakt würde erneut einsatzbereit sein.

Kurzzusammenfassung[Bearbeiten]

Anmerkung: Teile der Handlung sind frei erfunden, die Ereignisse nicht Teil des offiziellen Kanons des Schwarzen Auges.

Die Zeit des Erwachens dieser gewaltigen Macht scheint im Jahre 30 der Herrschaft Kaiser Hals (1023 BF) gekommen, als sich in der Südmeerkolonie Sant Ascanio auf Token merkwürdige Dinge ereignen, die den jungen Seefahrer Ramon Orthogez dazu bringen, Hilfe bei einem alten Freund seines Vaters zu suchen. Er reist in das ferne Bornland, wo er Dragomir von Firunwald, einen Hauptmann der Krondragoner und Vertrauten der Adelsmarschallin Thesia von Ilmenstein, dazu bringen kann, den Vorgängen im tiefen Süden auf den Grund zu gehen.

Doch noch bevor das unter dem Segen der Krone, sowie der Geweihtenschaften des Praios, der Rondra und des Boron stehende Unternehmen beginnen kann, werden die beteiligten Abenteurerinnen und Abenteurer von Alderich von Notmark entführt und in die Feste Grauzahn verschleppt. Kurz vor der Begegnung mit dessen mysteriösen Auftraggeber, vermutlich Galotta, gelingt den Gefährten jedoch mit Hilfe des zuvor verschonten Dragomirs die Flucht und sie entkommen über den Walsach nach Neersand, wo sie sich an Bord der Schivone Trutz von Neersand begeben und die Reise in den Süden antreten.

Nach einem Zwischenhalt in Perricum, wo sich unter anderem Prätor Rondrik von Eslamsbrück der Expedition anschließt, kommt es in der Blutigen See zu einem Gefecht mit der Faust von Maraskan, dem Flaggschiff des abtrünnigen Helme Haffax. Die Gefährten sind dem Sieg nah, werden jedoch durch einen Trick des feindlichen Bordmagiers ausgeschaltet. Sie erwachen zwar frei, jedoch mit einem Schnitt auf dem Unterarm gezeichnet, einige Zeit später an Deck ihres Schiffes.

Die durch das Seegefecht schwer angeschlagene Schivone schleppt sich nach Kannemünde, doch die Teilnehmer der Expedition müssen schnell feststellen, dass der Hafen überfüllt und kein Werftplatz für sie frei ist. Seit einigen Monden erreichen die Stadt keine Karawanen aus Unau mehr, was zu einem kompletten Erliegen des Handels und Unruhen vor Ort führt. Die Gefährten müssen der Sache auf den Grund gehen, um einen Werftplatz zu erlangen. Unterdessen scheint durch das Mal eine zersetzende Wirkung auf die Gruppe zu wirken und die Motivation einiger Mitreisender wird immer stärker hinterfragt.

Die Gefährten reisen nach Unau und treffen die Stadt belagert von Söldnern und Ferkinas an, können sich jedoch hineinschleichen. Gemeinsam mit den Truppen Malkillahs III. brechen sie die Blockade und erlangen im Zuge dessen sogar ein Fünftel des Artefakts. Dieses verstärkt jedoch den negativen Einfluss des Mals auf die Gefährten erneut und zwei von ihnen, darunter der Praiosgeweihte Praiadan, kommen im Streit um den mysteriösen Gegenstand zu Tode. Zurück in Kannemünde wird eine magische Truhe zur Sicherung des Artefakts geschaffen, die einen großen Teil des negativen Einflusses zurückhält. Doch die Saat der Zwietracht unter den Reisenden ist längst gesät!

Nach der Befreiung einer Gefährtin aus den Händen von Menschenhändlern in al’anfanischen Gunsten, erreicht die Expedition endlich ihr Ziel auf Token. Dort gelingt es den Gefährten schließlich, die Kontrolle über Sant Ascanio zurückzuerlangen und erste Antworten auf ihre vielen Fragen zu erhalten. Es stellt sich heraus, dass fünf Freunde – heute auf Grundlage der damaligen Beute entweder Handelsherren oder einflussreiche Magier/Gelehrte im Süden Aventuriens – einstmals das Tabu der Darna auf Altoum brachen und die fünf Teile des mystischen Gegenstands an sich nahmen. Mit dem Erwachen des Artefakts unterliegen nun auch sie dessen negativen Auswirkungen und konkurrieren um die einzelnen Teile. Auch die Heptarchen Galotta und Haffax haben ein Auge auf die augenscheinlich mächtige Waffe geworfen und werden wohl noch eine Rolle spielen.

Während die eine Hälfte der Gefährten weitere Informationen in Port Stoerrebrandt und auf Token einholte, konsultierte die andere Hilbert von Puspereiken in der Silem-Horas-Bibliothek von Selem. Zurück in Sant Ascanio wurde die erste Gruppe jedoch von einem der Gegenspieler überfallen und ihres Artefaktteils beraubt. Zwar konnten sie ihren Angreifer ausschalten, doch die Truhe mit dem mächtigen Gegenstand ging verloren. Geschlagen und reduziert machten nun auch sie sich auf den Weg nach Selem, wo ebenfalls ein blutiges Gefecht stattgefunden hat.