Jurge Sturmfels

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Jurge Sturmfels

Steckbrief

Geb.: 1000 BF im Reichsforst in der Nähe von Baliho (Alter 23)
Haarfarbe: blond
Augenfarbe: blau
Größe: 1,85
Kurzcharakteristik: Ritter der Göttin zu Wehrheim
Herausragende Eigenschaften: MU 14, KK 14, GE 13
Herausragende Talente: (Zweihand-)Schwerter 10, Götter und Kulte 9, Selbstbeherrschung 8
Besonderheiten: Sohn eines hingerichteten Wilderers, von Prätor Connar Sturmfels zu Vinsalt adoptiert; prächtiger Rondrakamm aus Arivor als Erbstück
Beziehungen: Sein zwei Jahre älterer Bruder Rangold ist Hauptmann der Stadtwache von Wehrheim; sein Adoptivvater fiel an der Trollpforte

Beschreibung

Der hochgewachsene, blonde Rondrageweihte trägt sein Haar zumeist mit einem roten Stirnband nach hinten gebunden. Sein bartloses Gesicht ist durchaus wohlgeformt und betont die tiefblauen Augen. Er trägt in der Regel einen weißen Wappenrock mit rotem Löwen über einem wattierten Waffenrock, dazu eine dunkle Lederhose und schwere Reitstiefel, gerüstet ist er dann mit einem Langschwert. Vor einem Gefecht wechselt er zu einem Kettenhemd samt Helm mit offenem Visier und führt einen prächtigen Rondrakamm aus der Arivorer Meisterschmiede, ein Erbstück seines Vaters, mit vergoldeten Schneiden, Parierstangen aus Lindwurmkrallen und einem pflaumengroßen, roten Edelstein im Heft. Den roten Umhang trägt er nur zu zeremoniellen Anlässen, oder wenn es kalt ist.

Die Ausbildung im Tempel fiel Jurge aufgrund seiner niederen Herkunft nicht leicht, doch er hat gelernt, sich durchzusetzen. Nach der Weihe arbeitete er akribisch an seiner Ernennung zum Ritter der Göttin und absolvierte auf verschiedenen Reisen und Missionen, darunter auch Kampfeinsätzen in Tobrien, die dafür notwendigen Voraussetzungen. Die Ereignisse in den Schwarzen Landen und der Tod seines Vaters haben ihn jedoch sein zuvor einnehmendes und forsches Wesen gekostet, nun wirkt er oft sehr zurückgezogen und bisweilen depressiv. Dies ist auch der Grund, warum der junge Geweihte durch das Schwert der Schwerter in Perricum abgelöst und durch den erfahreneren Rondrik ersetzt wurde. Nach der Rückkehr aus Unau stieß er in Kannemünde wieder zu der Gemeinschaft, da der Prätor seinerseits abberufen wurde.

Innerhalb der Expedition ist Jurge, der in religiösen Fragen zu den toleranteren Geweihten gehört, der Führungsgruppe zuzuordnen, wenngleich er immer ein offenes Ohr für die Anliegen der anderen Gefährten hat. Enge Beziehungen hat er zu Dragomir, der der beste Freund seines Vaters war, sowie zu Ramon und seiner Freundin Nadjesha. Seit dem Angriff auf Sant Ascanio und dem einhergehenden Verlust des Artefaktfünftels, dessen Bewachung seiner Aufsicht unterlag, sowie der schweren Verwundung im Zuge des Gefechts, ist Jurge noch stiller und zurückhaltender geworden. Er gibt sich die Schuld an der gegenwärtigen Lage, dem Tod des Hesindegeweihten Fringuello und ist auch seiner Freundin gegenüber auf Distanz gegangen.

Zitate und Episoden